Die Grünanlage ist die äußere Visitenkarte eines Objektes. Fachgerechte Pflege erhält dieses positive Erscheinungsbild aufrecht.Angenehmes Wohnambiente und Werterhaltung einer Immobilie werden erheblich durch eine gepflegte Außen- und Grünanlage geprägt.
Hierzu gehören bei uns der regelmäßige, zuverlässige Schnitt des Rasens, das Vertikutieren und Düngen des Rasens,der Intervallrückschnitt von Hecken und Sträuchern aber auch das leidige Jäten von Unkraut sowie die jeweilige fachgerechte Entsorgung.
Rasenpflege statt teuerem Rollrasen
Bei alten Rasenflächen haben wir es oft mit immer den gleichen Problemen zu tun: Nässe, Unkräuter oder Kahlstellen. Hier gilt es, der Ursache auf den Grund zu gehen und diese zu beseitigen. Ein nasser Rasen wird zum Beispiel nicht durch Moosvernichter besser. Das wird nur kurzzeitig der Fall sein, dauerhaft muss der Grund für die Staunässe beseitigt werden. Meistens liegt hier eine Verdichtung im Untergrund vor, die das überschüssige Wasser nicht abfließen lässt und die Ursache für die Vermoosung darstellt.
Überschüssiges Wasser kann etwa durch offene Drainagen abgeführt werden: Das sind schmale Gräben in Spatenbreite, in denen ein Drainagerohr mit Gefälle zu einer Abflussmöglichkeit, beispielsweise eine Dachrinne, verlegt wird. Die Gräben werden mit Drainagekies aufgefüllt. Bündig mit der Rasenfläche werden dann Kanthölzer 1o x 1o cm auf dem Kies verlegt. Dann wird Oberboden bis zur Oberkante der Hölzer aufgefüllt, anschließend wird eingesät. Nachdemder Rasen aufgelaufen ist, werden die Kanthölzer vorsichtig entfernt, der verbleibende Spalt mit Drainagekies aufgefüllt. Die Kiesspalten werden nach einiger Zeit vom Rasen überwachsen und sind damit unsichtbar. Damit die Dachrinnenabflüsse nicht verstopfen, sollte ein kleiner Drainageschacht angelegt werden, in dem sich das Wasser aus den Drainagesträngen beruhigen und sich der transportierte Schlamm absetzen kann. So gelangt nur sauberes Wasser in die Kanalisation.
Eine andere Möglichkeit ist das einfache Durchstoßen der wasserundurchlässigen Schicht: Diese Lösung ist aber nur dort anzuwenden, wo das Wasser im Untergrund selbständig weiter abgeführt wird. Dazu werden in regelmäßigen Abständen Löcher gegraben, die eindeutig durch die verdichtete Schicht gehen. Die Löcher werden dann wieder mit Drainagekies bis zur Grasnarbe aufgefüllt.
Unkrautpflanzen können dabei gute Indikatoren für die Ursache sein: Moos ist immer ein Zeichen für Staunässe. Das Moos speichert dabei selbst viel Wasser, deckt den Boden so stark ab, dass kein Wasser verdunsten kann und verdrängt so die Rasenpflanzen. Kamille ist ein Zeiger für Nährstoffmangel, ebenso Klee.
Gerechnet werden muss in einer Vegetationszeit mit bis zu 2o Schnitten auf einer intensiv und gut gepflegten Rasenfläche: Besonders in Zeiten starken Wachstums liegen dann nur wenige Tage zwischen zwei Schnitten. Das zu tiefe Schneiden ist dabei eine deutsche Unsitte: Das soll Zeit sparen, bewirkt aber genau das Gegenteil. Der tiefe Schnitt beschädigt die Rasenpflanze viel mehr und unterbricht ihr Wachstum. Besser ist es, nur in mittlerer Rasenmäherstellung zu arbeiten, und nur die Spitzen sauber abzuschneiden. Zudem wird so der Boden beschattet, und das Austrocknen verhindert.

Aerifizieren
Beim Aerifizieren werden ganze Löcher in den Boden gestoßen: Je nach Bodenart und Größe der Maschine können diese runden Löcher 1o bis 15 cm tief sein. Der Boden aus den Löchern wird auf der Rasenfläche abgelegt und aufgenommen. In die so entstandenen Löcher wird nun grobkörniger Sand eingebracht. Auch das Aerifizieren bringt Luft an die Pflanzen, öffnet verdichtete Bodenoberflächen und regt die Rasenpflanzen zu verstärktem Wachstum an. Diese Technik wird aber meist großflächig angewandt, und zwar eher auf Sport- oder Golfplätzen. Erst in jüngerer Zeit stehen kleinere Maschinen zur Verfügung, die auch das Aerifizieren im kleineren Hausgarten ermöglichen.
Düngen
Nach dem Vertikutieren oder Aerifizieren folgt gleich eine erste Düngergabe: Das gleichmäßige Ausbringen des Düngers über die gesamte Rasenfläche entscheidet dabei über die spätere Optik. Denn wo Dünger fehlt, werden wir später eine deutlich weniger sattgrüne Farbe feststellen. Auch hier sollten wieder zwei Arbeitsgänge erfolgen, und zwar der zweite diagonal zum ersten. Ein guter Streuwagen hilft auch hier zu besseren Ergebnissen als das ungleichmäßigere Streuen von Hand. Die Summe beider Düngungsgänge darf dabei die empfohlene Gesamtmenge des Düngers nicht überschreiten. Eine Faustzahl für die Düngermenge liegt bei 25 g/qm. Sie kann aber je nach Empfehlung des Düngerherstellers variieren.
Verwendet werden sollten Langzeitdünger, die ihre Düngewirkstoffe nur langsam und gleichmäßig an den Rasen abgeben: In der zweiten Hälfte des Vegetationsjahres sollte die Düngung dann noch einmal in gleichem Umfang und Menge wiederholt werden. Der Zeitpunkt liegt im September, also deutlich vor Ende der Vegetationszeit. Wird die zweite Düngung zu spät ausgebracht, wird die Pflanze noch einmal zu starkem Wachstum angeregt und ist dann bei Einbruch der ersten Fröste anfällig für Frostschäden. Dann ist es besser, ganz auf die zweite Düngung zu verzichten.
In der Regel beginnt das Rasenwachstum Mitte bis Ende März und endet im Oktober: Jeder Gärtner weiß aber auch, dass dies nur Richtwerte sind und je nach klimatischem Umfeld durchaus einige Wochen verschoben stattfinden kann.
Unkräuter / Wildkräuter
Wer viele Unkräuter im Rasen hat, kann diese in der Frühjahrskur mit Unkrautvernichter bekämpfen: Auch hier sollte man sich genau nach den Mengen-Empfehlungen des Herstellers richten. Die Mittel enthalten nämlich chemische Substanzen, die nicht ganz ungefährlich sind. Im Normalfall kann sogar bei guter Düngung auf die Verwendung von Unkrautvernichtern verzichtet werden, weil eine starke Rasenpflanze selbst in der Lage ist, die Unkräuter zu verdrängen.
Es ist natürlich auch eine Frage des eigenen Empfindens, ob man nun eine völlig unkrautfreie Rasenfläche haben möchte, oder mit einer leben kann, auf der auch blühende und interessante andere Pflanzen Platz und Auskommen haben. Denn auch eine Wiese kann interessant, abwechslungsreich und schön fürs Auge daherkommen. Aber wir widmen uns hier ja der Erzielung von englischem Rasen, und der lässt nun einmal keinen Wiesencharakter zu.

Wässern
Wer die ganze Wachstumszeit über einen sattgrünen Rasen haben möchte, kommt um das Wässern nicht herum: Wenn im Abstand einer Woche kein Regen fällt, sollte mit der Wässerung begonnen werden. Dabei ist länger und intensiver besser als kurz und öfters. Der Rasensprenger sollte auf einem Segment mindestens 45 Minuten lang laufen. Der Boden wird so durchdringend getränkt und die Kapillarwirkung in die unteren Bodenschichten wieder hergestellt. Die besten Zeiten für das Sprengen sind der frühe Morgen, besser noch am Abend, wenn die Sonne bereits deutlich von ihrer Wirkung eingebüßt hat.
In unseren Breiten sind August und September die trockensten Monate für den Rasen: Aber auch die anderen Monate können Trockenzeiten bringen, die ein Wässern notwendig machen. Bei intensiver Rasenpflege kommen in der Wachstumsperiode schon einmal 15 bis 2o Wässerungsgänge in Frage.
VERTIKUTIEREN
Unter Vertikutieren versteht man das Anritzen der Grasnarbe einer Rasenfläche, um Moos zu entfernen und die Belüftung des Bodens zu fördern. Der ursprünglich englische Ausdruck ist aus den Wörtern "vertical and to cut" zusammengesetzt.
Der erste Vertikutiergang ist im Frühjahr zwischen Mitte April und Mitte Mai nach trockenem Wetter zu empfehlen da der Rasen nach dieser Zeit regenerationsfähig ist.
Weiterhin sollte der Rasen im Herbst nochmals vertikutiert werden, da Moos besonders während den feuchteren Wintermonaten wächst.
Der Boden wird dabei millimetertief durch scharfe, versetzt angeordnete Messerscheiben eingeschnitten.
Der unerwünschte Rasenfilz, Moos und abgestorbene Gräser werden aus dem Boden gerissen.

Mit unseren Saugmaschinen nehmen wir das Vertikutiergut auf und entsorgen es fachgerecht.
Beim Vertikutieren werden zum Teil auch nicht fest verwurzelte Gräser mit herausgerissen. Aus diesem Grund dürfen frisch angelegte Rasenflächen nicht vertikutiert werden.
Moos
ist oftmals ein Anzeichen von sauerem Boden, von Feuchtigkeit und Schatten. Darum ist es wichtig, mindestens nach jedem Vertikutiervorgang den Rasen fachgerecht zu düngen.
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Beim Aerifizieren werden ganze Löcher in den Boden gestoßen: Je nach Bodenart und Größe der Maschine können diese runden Löcher 1o bis 15 cm tief sein. Der Boden aus den Löchern wird auf der Rasenfläche abgelegt und aufgenommen. In die so entstandenen Löcher wird nun grobkörniger Sand eingebracht. Auch das Aerifizieren bringt Luft an die Pflanzen, öffnet verdichtete Bodenoberflächen und regt die Rasenpflanzen zu verstärktem Wachstum an. Diese Technik wird aber meist großflächig angewandt, und zwar eher auf Sport- oder Golfplätzen. Erst in jüngerer Zeit stehen kleinere Maschinen zur Verfügung, die auch das Aerifizieren im kleineren Hausgarten ermöglichen.
Nach dem Vertikutieren oder Aerifizieren folgt gleich eine erste Düngergabe: Das gleichmäßige Ausbringen des Düngers über die gesamte Rasenfläche entscheidet dabei über die spätere Optik. Denn wo Dünger fehlt, werden wir später eine deutlich weniger sattgrüne Farbe feststellen. Auch hier sollten wieder zwei Arbeitsgänge erfolgen, und zwar der zweite diagonal zum ersten. Ein guter Streuwagen hilft auch hier zu besseren Ergebnissen als das ungleichmäßigere Streuen von Hand. Die Summe beider Düngungsgänge darf dabei die empfohlene Gesamtmenge des Düngers nicht überschreiten. Eine Faustzahl für die Düngermenge liegt bei 25 g/qm. Sie kann aber je nach Empfehlung des Düngerherstellers variieren.
Wer viele Unkräuter im Rasen hat, kann diese in der Frühjahrskur mit Unkrautvernichter bekämpfen: Auch hier sollte man sich genau nach den Mengen-Empfehlungen des Herstellers richten. Die Mittel enthalten nämlich chemische Substanzen, die nicht ganz ungefährlich sind. Im Normalfall kann sogar bei guter Düngung auf die Verwendung von Unkrautvernichtern verzichtet werden, weil eine starke Rasenpflanze selbst in der Lage ist, die Unkräuter zu verdrängen.

Wer die ganze Wachstumszeit über einen sattgrünen Rasen haben möchte, kommt um das Wässern nicht herum: Wenn im Abstand einer Woche kein Regen fällt, sollte mit der Wässerung begonnen werden. Dabei ist länger und intensiver besser als kurz und öfters. Der Rasensprenger sollte auf einem Segment mindestens 45 Minuten lang laufen. Der Boden wird so durchdringend getränkt und die Kapillarwirkung in die unteren Bodenschichten wieder hergestellt. Die besten Zeiten für das Sprengen sind der frühe Morgen, besser noch am Abend, wenn die Sonne bereits deutlich von ihrer Wirkung eingebüßt hat.
VERTIKUTIEREN Unter Vertikutieren versteht man das Anritzen der Grasnarbe einer Rasenfläche, um Moos zu entfernen und die Belüftung des Bodens zu fördern. Der ursprünglich englische Ausdruck ist aus den Wörtern "vertical and to cut" zusammengesetzt. | |
Der erste Vertikutiergang ist im Frühjahr zwischen Mitte April und Mitte Mai nach trockenem Wetter zu empfehlen da der Rasen nach dieser Zeit regenerationsfähig ist. Weiterhin sollte der Rasen im Herbst nochmals vertikutiert werden, da Moos besonders während den feuchteren Wintermonaten wächst. Mit unseren Saugmaschinen nehmen wir das Vertikutiergut auf und entsorgen es fachgerecht. Beim Vertikutieren werden zum Teil auch nicht fest verwurzelte Gräser mit herausgerissen. Aus diesem Grund dürfen frisch angelegte Rasenflächen nicht vertikutiert werden. Moos ist oftmals ein Anzeichen von sauerem Boden, von Feuchtigkeit und Schatten. Darum ist es wichtig, mindestens nach jedem Vertikutiervorgang den Rasen fachgerecht zu düngen. |